Deutsche und russische Wissenschaftler diskutierten über die genetische Forschung in Medizin
Podiumsdiskussion „The Past, the present and the future of genomic research in medicine“ im Rahmen der Winterschule zur reproduktiven Genetik.
Am 12. Dezember 2018 trafen sich deutsche und russische Wissenschaftler im Kulakov Forschungszentrum für Medizin, in Moskau, um Forschungsergebnisse der vergangenen 15 Jahre im Bereich «Reproduktive Genetik» in Deutschland und Russland zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde vom Kulakov Forschungszentrum für Medizin und DWIH Moskau organisiert. Die Podiumsdiskussion war Bestandteil der Internationalen Konferenz zum 15-jährigen Jubiläum des Projektes „Genom des Menschen“.
In seiner Eröffnungsrede erläuterte der Leiter des Wissenschaftlichen Zentrums V.I. Kulakov, Gennady Sukhikh, die verschiedenen Forschungsschwerpunkte seines Instituts und hob hervor, dass das Institut in allen drei Bereichen, Medizin, Wissenschaft und Weiterbildung, erfolgreich arbeitet. Er unterstrich, dass die Regionen stärker von der Arbeit seines und anderer Institute profitieren müssen und betonte die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung genetischer Forschung.
Die Forschung im Bereich der Reproduktiven Genetik lebt von internationalen Kooperationen und Austausch. Herr Dobis, Leiter des Wissenschaftsreferates der deutschen Botschaft, nahm seine Begrüßungsrede zum Anlass, auf die offizielle Eröffnung des Deutsch-Russischen Themenjahrs der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020 durch die Außenminister Lawrow und Maas hinzuweisen. Die Podiumsdiskussion ist die erste Veranstaltung, die unter dem Logo des Themenjahres stattfand. Große Chancen im Ausbau der internationalen Kooperationen sieht Herr Dobis außerdem in der „Deutsch-russischen Roadmap für die Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation“, die kürzlich von den Bildungsministern Russlands und Deutschlands unterzeichnet wurden. Das DWIH unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen.
An die Eröffnungsreden schlossen sich die Fachvorträge, der deutschen und russischen Wissenschaftler. Aus Deutschland nahmen Dr. Gabi Kastenmüller, Leiterin der Arbeitsgruppe Metabolomics am Institut für Bioinformatik und Systembiologie, Prof. Gudrun Rappold, Lehrstuhl für Abteilung Molekulare Humangenetik der Universität Heidelberg und Prof. Dr. Björn Schumacher, Institut für Genomstabilität bei Alter und Krankheit, Medizinische Fakultät, Universität zu Köln, nahmen an der Veranstaltung teil.
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